Zweimetermann und Saxophonist Johannes Enders zählt längst zu den Großen des europäischen Jazz. Sein jüngstes Album "Mellowtonin" erinnert an Melatonin, das Hormon, das den menschlichen Tag-Nacht-Rhythmus steuert. Trotz des Wortspiels macht Enders' Musik alles andere als schläfrig, vielmehr spielt sich sein Quartett auf gekonnt expressionistische Weise in einen ursprünglich anmutenden Wechsel vielfältiger Stimmungen. Es klingt dabei mal erdverbunden, mal transzendent - aber immer spannend.
Entgegen früherer Ankündigungen wird Drummerlegende Billy Hart beim Konzert der Reihe "Jazz is flowering" aus gesundheitlichen Gründen leider nicht dabei sein. Jedoch konnte Johannes Enders trotz aller gebotenen Eile mit Howard Curtis einen würdigen Ersatz finden, der nicht minder gut zur Band passt und Billy Harts Platz zweifellos ausfüllen wird. Geboren in Williamsburg (Virginia), ist Howard Curtis auf den Bühnen der Welt zu Hause und spielt seit Jahrzehnten mit dem Who-is-who des Jazz. Er konnte sich bereits auf unzähligen CD-Einspielungen verewigen, war Lehrer von Schlagzeuggrößen wie Billy Drummond, Clarence Penn und Nate Smith und lebt zurzeit in Graz, wo er als Professor für Jazzschlagzeug an der Hochschule für Musik und Theater unterrichtet.
Johannes Enders (sax)
Phil Donkin (b)
Jean Paul Brodbeck (p)
Howard Curtis (dr)
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