Der Ich-Erzähler erinnert sich an seine Kindheit in der Wetterau in den 70er Jahren. Erst im Nachhinein versucht er dem Unaussprechlichem Worte zu verleihen. Seine Schilderungen zeigen die tabuisierte Welt hinter der „Normalität“ der langweiligen Neubaufassaden. In den Beobachtungen des damals Zehnjährigen vermengen sich Erinnerungen an Doktorspiele, die erste Bravo, Pornohefte, die Jagd auf Exhibitionisten und die bedrohlichen alten Hexenhausmänner, die den Schuljungen auflauern, zu einer rätselhaften triebgesteuerten Parallelwelt.
Im dritten - und bisher gewagtesten - Teil seiner auf 11 Teile angelegten autobiografischen Romanserie „Ortsumgehung“ setzt Andreas Maier seine Familiensaga fort.
Andreas Maier wurde 1967 im hessischen Bad Nauheim geboren.
Er studierte Altphilologie, Germanistik und Philosophie in Frankfurt am Main und ist Doktor der Philosophie im Bereich Germanistik.
Andreas Maier lebte wechselweise in der Wetterau und in Südtirol und wohnt nun in Frankfurt am Main.
Neben zahlreichen weiteren Auszeichnungen erhielt er den ZDF-aspekte-Preis, den Robert-Gernhardt-Preis, den Wilhelm-Raabe-Preis und zuletzt den Franz-Hessel-Preis.
„Die Straße“ ist nach „Das Zimmer“ und „Das Haus“ der dritte Teil des Zyklus‘ Ortsumgehung – einer auf elf Bände angelegten Verteidigung der Provinz, denn die ist, so Andreas Maier, „die universalste Welt, die man sich denken kann“.
„Es genügt, sich zu vergegenwärtigen, welche Flut an naiven Familien- und Mehrgenerationenromanen den Buchmarkt seit einigen Jahren überschwemmt, um Andreas Maier für seine kluge Unerbittlichkeit dankbar zu sein.“(Rainer Moritz, „Neue Zürcher Zeitung“, 9.1.2014)
„Die Straße ist der logische Anschluss an Das Zimmer und Das Haus; in konzentrischen Kreisen dringt Maier allmählich in die Tiefenschichten dessen vor, was ›Heimat‹ oder ›Herkunft‹ zu nennen allzu gemütlich klänge... Andreas Maier bietet keine schlichte Erinnerungsprosa nach der Es-war-einmal-Melodie, sondern ein kompliziertes, rekonstruierendes Durchdringen der Dinge.“(Jörg Magenau, „Süddeutsche Zeitung“, 10.9.2013)
„Die Stärke des Buchs zeigt sich in seiner bösen, archaischen Härte. ... Mit Sicherheit ist dies der bisher schwierigste, gewagteste Band der Ortsumgehung.“(Ina Hartwig, „DIE ZEIT“, 19.12.2013)
http://www.suhrkamp.de/autoren/andreas_maier_3056.html
http://www.logbuch-suhrkamp.de/authors/andreas-maier
http://www.suhrkamp.de/buecher/die_strasse-andreas_maier_42395.html
Von der A5 kommend fahren Sie auf der B460 in Richtung Stadtmitte bis die Straße auf die B3 (Ludwigstraße) stößt. Hier biegen Sie rechts ab und fahren gerade aus bis die B3 die Gräffstraße kreuzt. Biegen Sie hier links in die Gräffstraße. Nach ca. 200m haben Sie die Tiefgarage Stadthaus erreicht.
Von der B3 aus fahren Sie die B3 in Richtung Stadtzentrum, bis Sie zur rechten oder zur Linken die Gräffstraße sehen. Biegen Sie dort in die Gräffstraße ab. DieTiefgarage Stadthaus liegt nach ca. 200m auf der linken Seite.
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In der Altstadt von Heppenheim bestehen keine Parkmöglichkeiten! Die Tiefgarage Stadthaus in der Gräffstraße ist tgl. von 6.00 bis 2.00 Uhr durchgehend geöffnet. Sie liegt nur drei Gehminuten von der Alten Sparkasse entfernt. Ab 19 Uhr ist das Parken kostenfrei!
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